Erdmännchen

Suricata suricatta

Ein Erdmännchen mit Blick Richtung Kamera steht auf einem Felsen und hält aufmerksam Ausschau. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Mangusten (Herpestidae)
  • Gewicht
    600 – 900 g
  • Lebensraum
    Savanne und Halbwüste

Ein Weibchen hat das Kommando

Die gesellige und tagaktive Mangustenart lebt in Familienverbänden. Diese werden von einem dominanten Weibchen angeführt. Erdmännchen sind tagaktive Jäger, die gerne auch mal ein Sonnenbad genießen. Sie ernähren sich von Insekten, Spinnen und kleinen Wirbeltieren. An den Vorderfüßen haben Erdmännchen lange und scharfe Krallen, mit denen sie ihre bis zu drei Meter tiefen Bauten in die Erde scharren.

Ein Erdmännchen, das auf einem Felsen hockt. Es späht in die Ferne, um mögliche Gefahren zu erkennen.

Eine Frage der Stärke

Erdmännchen erreichen im Alter von etwa zwölf Monaten ihre Geschlechtsreife. Nach einer Tragzeit von ungefähr 80 Tagen bringt das dominante Weibchen zwei bis fünf Jungtiere zur Welt. Rund 80 Tage lang werden die kleinen Erdmännchen gesäugt, ab der sechsten Lebenswoche bekommen sie vorgekaute feste Nahrung zugefüttert. Mit drei Monaten sind sie selbstständig, bleiben aber im Familienverband.

Bei den Erdmännchen steht ein Mitglied der Gruppe Wache. Nähert sich ein Feind, warnt es die Artgenossen durch glucksende Pfiffe.

Verbreitung

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